Nicht nur für den Papierkorb

Mit sieben jungen Nachwuchsautorinnen vom Elsa-Brändström-Gymnasium beschloss das Literaturhaus das Lesungsjahr 2022. Unter dem Titel “Am Anfang schreibt man für den Papierkorb” trugen die Schülerinnen der Stufe 12 eigene Kurzgeschichten und Gedichte vor. Das Publikum im voll besetzen Theatersaal des Gdanska war von der Qualität der Texte und der Inszenierung der Lesung sehr überzeugt. Gut verkaufte sich im Anschluss an die Lesung der schon 21. Band der Anthologie “Am Anfang schreibt man für den Papierkorb”, die Jahr für Jahr vom Verlag Karl Maria Laufen verlegt wird. Unter Anleitung ihres Kursleiters, Herr Fendrich, hatten die Schuler*innen Novellen über Figuren der griechischen Mythologie verfasst, die ihre heutigen Erfahrungswelten spiegeln. Und haben damit dem Titel des Bandes aufs Schönste widersprochen.

Rainer
Gdanska hat Zuwachs bekommen - Literaturkeller eingeweiht

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Nach wochenlangen Umbau- und Renovierungsarbeiten und pünktlich zur Jahresabschlussfeier des Literaturhauses hat Czeslaw Golebiewski, der Wirt des Gdanska, seinem Imperium einen neuen Raum hinzugefügt: den Literaturkeller. Unter dem Gdanska-Theater gelegen ist aus einem alten Gerümpelkeller ein schicker Veranstaltungsraum mit Clubatmosphäre entstanden. In gemütlicher Runde feierten die Aktiven des Literaturhauses ein erfolgreiches erstes Jahr im Gdanska und bedankten sich bei Czeslaw und Maria Golebiewski für die gute Zusammenarbeit mit einem großen Blumenstrauß.

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Engagement des Literaturhauses mit Preis ausgezeichnet

Aus den Händen von OB Daniel Schranz nahm der Vorsitzende des Literaturhauses Oberhausen, Hartmut Kowsky-Kawelke, den 2. Preis bei der Vergabe des „Heimatpreises Oberhausen 2022“ entgegen. Dieser ist mit 5000€ dotiert.

Mit der Verleihung werden Einzelpersonen oder Gruppen geehrt, die sich in besonderer Weise durch soziales und kulturelles Engagement und die Förderung des Geschichts- und Kulturgutes sowie des Brauchtums in der Stadt Oberhausen eingesetzt haben. Der Heimatpreis geht auf eine Initiative der NRW-Landesregierung zurück. Er wird jährlich an bis zu drei Personen oder Gruppen vergeben.

In seiner Laudatio hob der Kulturdezernent, Apostolos Tsalastras, hervor, dass das Literaturhaus seit fünf Jahren das Kulturleben der Stadt durch eine Vielzahl literarischer Veranstaltungen bereichere. Mindestens zwei Mal pro Monat finden im Literaturhaus, das seinen Sitz im Kultur-Café Gdanska am Altmarkt 3 hat, oder an anderen Orten im Stadtgebiet Lesungen mit jungen oder arrivierten Schriftstellerinnen und Schriftstellern statt. Mit dem Projekt „Straßenschreiber“ und dem daraus entstandenen Buch „Marktstraße“ von Ralph Hammerthaler und dem Projekt „Overhausen – Die Ralf Rothmann Audiowege“ in Kooperation mit den „Spielkindern“ habe das Literaturhaus ganz neue Wege der literarischen Heimatentdeckung entwickelt und umgesetzt. Besonders hob er die Bedeutung der literarischen Nachwuchsförderung durch das Literaturhaus hervor, nicht zuletzt auch mit der Ausschreibung des Literaturpreises „Junges Oberhausen“, der im kommenden Jahr 2023 erneut verliehen wird.

Der Literaturhaus Vorstand (Harald Obendiek, vorne 2. v.r.; Hartmut Kowsky-Kawelke, vorne 3. v.r.; Rainer Piecha, hinten 2. v.r.) im Kreis der anderen PreisträgerInnen, LaudatorInnen und Vertretern der Stadt Oberhausen © Tom Thöne. Für mehr Informationen auf das Bild klicken.

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Vom Frauenzimmer zum Frauensalon

Das Team des Frauensalons. Für mehr Informationen auf das Bild klicken.

In vielseitiger Form, mit Witz und scharfer Satire skizzierte der Frauensalon des Literaturhauses die sozialen, ökonomischen, architektonischen und juristischen Dimensionen des “Frauenzimmers”. Da kann man sich ja schon wundern und gedanklich verirren: Was ist denn nun gemeint mit dem Frauenzimmer? Ein Teil der Wohnung oder des Hauses, ganz allein zur Verfügung der Frau? Oder eine weibliche Person mit anrüchigem Ruf? Der Frauensalon schuf vergnüglich Klarheit in diesem sprachlichen Verwirrspiel - auch für die anwesenden Herrenzimmer.

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Vorlesetag: Literaturhaus liest an drei Schulen

Abschluss-Foto nach der Lesung in der Fasia-Jansen-Gesamtschule. Für mehr Informationen auf das Bild klicken.

Beim diesjährigen Vorlesetag hat das Literaturhaus nicht nur an einer, sondern an drei Oberhausener Schulen vorgelesen. “Uns hat es im letzten Jahr Leid getan, dass wir interessierten Schulen absagen mussten. Deshalb haben wir die Kapazitäten verdreifacht.”, so Rainer Piecha vom Literaturhaus. Sechs versierte VorleserInnen des Literaturhauses haben aus dem Roman “Streulicht” der jungen Schriftstellerin Deniz Ohde gelesen. Insgesamt 360 Schülerinnen und Schüler der Oberstufen des Bertha-von Suttner-Gymnasiums, des Elsa-Brändström-Gymnasium und der Fasia-Jansen-Gesamtschule verfolgten die Lesung aufmerksam. Unter anderem ging es in diesem Roman auch um die Chancengerechtigkeit bzw. -ungerechtigkeit im Bildungswesen für Kinder aus armen Verhältnissen, stille, schüchterne Kinder, Kinder aus Migrantenfamilien. Zeit blieb am Ende aller Leserunden auch für eine kleine Diskussion, die deutlich machte, dass die SchülerInnen eigene Bezüge zu diesen Themen erkannten.

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Verführung zum Lesen - neues Format im Literaturhaus erfolgreich gestartet

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Sehr kenntnisreich und vergnüglich haben die beiden Moderatoren des neuen Literaturhaus-Formats “Verführung zum Lesen” zehn Bücher vorgestellt, die sie aus vollem Herzen empfehlen können - zum Selberlesen wie zum Verschenken. Abwechselnd stellten Heinz Schumacher und Gudrun Wermert-Heetderks im ersten Teil je vier Romane vor, die nicht nur aus den Neuerscheinungen des Jahres ausgewählt waren. Im zweiten Teil diskutierten Sie über zwei weitere Titel und kamen dabei auch mit dem Publikum ins Gespräch. Sie knüpften mit dieser Veranstaltung an eine sehr alte Reihe an, die vor mehr als 20 Jahren am Elsa-Brändström-Gymnasium als Literatur-Cafe gestartet war und später in Kooperation mit der Stadtbibliothek dort fortgeführt worden war. Alle Beteiligten der ausverkauften “Verführung” waren sich einig, dass dieses Format fortgeführt werden soll.

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Nein, Ralf Rothmann wohnt hier nicht mehr

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Ralf Rothmann, einer der prominentesten zeitgenössischen deutschen Schriftsteller, ist in Oberhausen aufgewachsen und hat seine Kindheit und Jugend am Tackenberg in zahlreichen Romanen literarisch verarbeitet. Seine Fans von der Schauspielgruppe “Die Spielkinder” haben diese pralle Ruhrgebietsbiografie nun zu einem literarischen Spaziergang verdichtet. Mit etwas Unterstützung des Literaturhauses ist nun die erste von drei geplanten Touren von “OVERHAUSEN” entstanden. An Original-Schauplätzen können alle interessierten Menschen die Texte Rothmanns, genial eingesprochen und vertont von den “Spielkindern”, anhören. Mit dem Smartphone den QR-Code an den Stationen eingescannt, die Kopfhörer auf die Ohren und los geht der Spaziergang durch das Oberhausen der 60er und 70er Jahre. Bei der Premiere waren ca. 80 Spaziergäste von der literarischen und auch von der technischen Qualität des 1. Ralf-Rothmann-Audiowalks vollkommen überzeugt.

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Vernissage: Wortbilder - Angebote zum Nachdenken

“Words and Shapes” heißt eine Ausstellung, die auf Initiative des Literaturhauses von September bis November in den Räumen des Gdanska gezeigt wird. Die Oberhausener “Wortkünstlerin” Gabriele Fengels schafft - in der Tradition der “Konkreten Poesie” - mit Buchstaben und Wörtern Bilder, die “überraschen, irritieren und Raum schaffen” sollen für Einsichten, die über die bloße Wortbedeutung hinausgehen. Auf der Vernissage würdigte die Leiterin der Ludwig Galerie Oberhausen, Dr., Christine Vogt, differenziert und kenntnisreich das mittlerweile stattliche Oeuvre der Künstlerin.

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Schlaflos - Kulturnacht im Schloss Oberhausen

Nicht in der ganzen Stadt und ihren zahlreichen Kultureinrichtungen sondern zentral im Schloss Oberhausen fand die diesjährige Kulturnacht statt. Wie viele andere Kulturinitiativen beteiligte sich auch das Literaturhaus an dem abwechslungsreichen Programm. Die Lesung “In der Mitte der Stadt - Markstraße” verfolgten ca. 45 Besucher mit Interesse.

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Wir sind schließlich wer

Einen sehr gut besuchten Literaturabend im 6. Sterkrader Lesesommer organisierte das Literaturhaus in der Traditions-Gaststätte “Klumpen Moritz”. Über 100 Gäste folgten der witzigen Lesung der bekannten Moderatorin und Schriftstellerin Anne Gesthuysen aus ihrem neuen Roman (s.o.). Ein schöner Höhepunkt des endlich wieder auf den gesamten Stadtteil ausgedehnten Lesefestivals.

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2. Literaturpicknick war ausverkauft

An einem schönen Sommerabend auf dem heute sehr begrünten Gelände der ehemaligen Zeche Alstaden gab es reichlich gute Stimmung. Mehr als ausverkauft war die open-air-Lesung des Literaturhauses mit Jovana Reisinger aus ihrem scharfzüngigen Roman “Spitzenreiterinnen”. Da die 50 reservierten Plätze nicht reichten, breiteten einige Spontangäste noch ihre mitgebrachten Decken auf der Wiese aus. Brot, Wein, Käse, Obst Antipasti - die ebenfalls mitgebrachten Picknick-Körbe hatten einiges zu bieten.

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Jubiläumsfest - 5 Jahre Literaturhaus

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Das Literaturhaus ist 5 Jahre alt. Unglaublich? Aber wahr! Und nach der Pandemie, und dem Umzug ins Gdanska zu Beginn des Jahres quicklebendig. Das haben wir mit allen unseren Freundinnen und Freunden und auch mit den neuen PartnerInnen vor Ort heftig gefeiert. Das Gdanska gibt es schon 22 Jahre, seit dem Jahr 2000. Eigentlich wollten Czeslaw und Maria Golebiewski 2020 das 20-jährige feiern. Aber wie bei Vielem kam Corona dazwischen. Die Reihe “Jazzkarussell”, gemanagt von Eva Kurowski in 2. Generation, ist genauso alt, mit den Vorläufern an der Fuldastraße 7 vielleicht sogar noch etwas älter. 18 Jahre hat “Gitarissimo”, die Veranstaltungsreihe von Jürgen Reinke, auf dem Buckel. Und der Youngster “IndieRadarRuhr” ist seit 2 Jahren eine feste Grüße in dem Kulturtempel Gdanska.
Unser Programm am Samstag, 2. Juli 2022, auf dem Altmarkt war abwechslungsreich, entspannt, und gut besucht. Kai Weiner lockerte am Jazzpiano die Stimmung, Matthias Reuter entbrannte ein wortakrobatisches Feuerwerk über Oberhausen als Kulturstadt und die Band “The Muted Fox” rockte den Markt. Zum Abschluss spendierte der Wirt des Gdanska dem Literaturhaus ein Ständchen: ein Trompeter spielte, hoch oben über den Köpfen des Publikums, vom Dach der Jobcenters, zum Zapfenstreich.

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Lesung beim deutsch-polnischen Kulturfest

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Seit 2020 hat Oberhausen eine polnische Partnerstadt, Tychy. Sie liegt in Schlesien, hat ca. 120.000 Einwohner und gehört zum größten Ballungsraum Polens, nicht unähnlich dem Ruhrgebiet. Tychy ist Sitz der polnischen Brauerei Tyskie. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass jetzt, nach 2 Jahren des Dornröschenschlafs, die Stadt und vor allem das Gdanska die Partnerbeziehungen etwas beleben wollten. Vom 17. bis zum 19.6. fand deshalb ein deutsch-polnisches Kulturfest auf dem Altmarkt und im Gdanska statt, an dem auch das Literaturhaus sich mit einem Beitrag beteiligt hat: Lebendig und mit viel Humor hat der pensionierte Arzt Sylwester Minko seinen Werdegang zwischen den Ländern beschrieben. Nach dem Medizinstudium in Polen begibt sich der Autor auf den mühsamen Weg durch verschiedene medizinische Einrichtungen in Polen, Finnland, den Niederlanden und schließlich der Bundesrepublik Deutschland. Er beschreibt das "Medicus-Land" aus der Sicht eines Studenten, eines Arztes im Praktikum, eines Fast-Facharztes, eines Doktoranden an einer Uni-Klinik, eines Spätaussiedlers in der BRD, eines Oberarztes in einem "Krankenhaus am Rande der Stadt" und schließlich eines Praxisinhabers.

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Förderung literarischer Talente in Oberhausen

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In einem Projekt, das aus Mitteln des “Brückenschlag-Programms” gefördert wird, bietet das Literaturhaus an drei Oberhausener Schulen und an der Kinderakademie Workshops zum kreativen Schreiben an. Die jungen Nachwuchs-AutorInnen sollen sich unter fachlicher Anleitung literarisch ausprobieren und ihre Talente entdecken. Eine öffentliche Lesung und eine Buchpublikation runden das bis zum Frühjahr 2023 laufende Projekt ab.

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Zu Besuch in Oberhausener Buchhandlungen

Die 5. LiteRadTour führte in diesem Jahr quer durch Oberhausen. Von Nord nach Süd besuchten die literarisch interessierten RadlerInnen die Eigentümer geführten Buchhandlungen in unserer Stadt. Waren es in den 90er Jahren des vorigen Jahrhunderts (Jahrtausends!) noch mehr als ein Dutzend, schrumpfte die Zahl in diesem Jahr auf drei zusammen. Umso schöner war es, das Engagement und die Liebe zur Literatur bei den noch verbliebenen Buchhändlerinnen wahrzunehmen und in ihre Bücher-Stuben einzutauchen - die Königshardter Buchhandlung von Frau Krause, die Buchhandlung Wiebus in Sterkrade und die Buchhandlung Laufen in der Stadtmitte, die vor kurzem erst von der Buchhändlerin Birgit Schmiedel übernommen worden ist. Neben einem freundlichen Empfang erfuhren die Beteiligten interessante Details aus der Geschichte der Buchhandlungen und ihrem Alltagsgeschäft. Die BuchhändlerInnen hatten jeweils eine Buchempfehlung für die Radgruppe parat und lasen Auszüge aus den empfohlenen Büchern. Der “Auskehrschwung” im Gdanska war nach guten 30 Kilometern wohl verdient.

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Literarisches Duett - Ausblick auf den Literaturfrühling

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Zum vierten Mal präsentierte das “Literarische Duett”, bestehend aus Dr. Janelle Pötzsch und Dr. Harald Obendiek, einen Überblick über Neuerscheinungen auf dem deutschen Buchmarkt. Konnten Sie in den letzten beiden Jahren aufgrund der Pandemie keinen Live-Kontakt zu ihrem Publikum aufnehmen, wurden sie dieses Jahr mit einem gut besuchten Literaturhaus belohnt. 18 Neuerscheinungen stellten sie vor, neben Romanen waren auch Biografien und Sachbücher dabei, die in diesem Jahr die nachdrücklichsten Empfehlungen bekamen, so z.B. “Unser Rousseau” von Sabine Appel (Die andere Bibliothek) und “Das Lied des Nebelhorns” von Jennifer Lucy Allan (Mare), ein Sachbuch, das sich tatsächlich mit dem Klang und der Technik unterschiedlichster Nebelhörner beschäftigt. Bücher, die bilden, die uns mitnehmen in nahe und ferne Welten, die auch helfen abzutauchen. Was will man mehr?

Rainer
5. Frauensalon zeichnet tragisches Frauenleben nach

Die “Salonfrauen”

Im ausverkauften Gdanska-Theater verfolgte der Frauensalon in diesem März die Lebensgeschichte der dänischen Erfolgsautorin Tove Ditlevsen (1917-1976). Mit ausgewählten Passagen aus ihren drei autofiktionalen Romanen - “Kindheit”, “Jugend” und “Abhängigkeit” - beschrieben die Frauen des Salons den Spannungsbogen des Lebens dieser in Deutschland jüngst erst wiederentdeckten Autorin. Aufgewachsen in der Ärmlichkeit und emotionalen Kälte eines Kopenhagener Arbeiterhaushalts will die junge Tove vor allem eins: Schriftstellerin werden, nicht Dienstmädchen. Und ihre Ansprüche an das Leben sind ganz und gar nicht bescheiden: Sie will Liebe, Anerkennung, Erfolg, Geld, ein Kind und bürgerliche Geborgenheit in eine Ehe mit einem “soliden” Mann. Es sind dann vier Ehen und drei Kinder geworden. Und auch der schriftstellerische Erfolg stellte sich ein. Aber der Preis für diesen “Kampf nach oben” war hoch - Medikamentenabhängigkeit, Psychosen, Selbstmordversuche. Schonungslos beschreibt Dithlevsen auch die Untiefen ihres Lebens. Die Gäste des Abends waren gefesselt von diesem ehrlichen Frauenportrait.

Rainer
Literaturhaus im neuen Domizil erfolgreich gestartet

Auftaktveranstaltung im Gdanska-Theater. Für mehr Informationen auf das Bild klicken.

Ein halbes Jahr war der Literaturhaus-Betrieb “on tour”, ohne feste Spielstätte, an ständig wechselnden Standorten in Oberhausen. Das ehrenamtliche Team hat diesen Job bravourös gemeistert, aber anstrengend war es doch. Mit dem 1. Januar 2022 war dies Geschichte: mit der Oberhausener Kulturkneipe Gdanska war ein neues Domizil gefunden. Und es war wie ein “Nach-Hause-Kommen”. Das literaturinteressierte und -kundige Gastronomenpaar Maria und Czeslaw Golebiewski haben uns sofort in ihr Herz geschlossen - und umgekehrt genauso. Gästen der ersten Lesungsveranstaltung, Roland Schulz - So sterben wir, entfuhr es beim Anblick des Lesungsraums, des kleinen Theaters: “Nein, ist das schön hier”. Erfreulich auch: die Auftaktveranstaltung war nahezu ausverkauft.

Rainer