Schreibwerkstatt packte zum Jahresabschluss den (Kultur-)Rucksack aus

Unter dem Titel “Schreiben - Den Gedanken Flügel verleihen” führte das Literaturhaus über das ganze Jahr 2024 eine Schreibwerkstatt durch. 6 junge Jugendliche aus 4 Nationen nahmen an den insgesamt 10 Treffen teil. Zum Abschluss trugen die TeilnehmerInnen in familiärer und weihnachtlicher Atmosphäre eigene Texte vor, z.B. zum Thema “Weihnachten in 100 Jahren”. Alle waren sich einig, dass die Schreibwerkstatt, die durch das Landesprogramm “Kulturrucksack” und das städtische Kulturbüro gefördert wurde, im kommenden Jahr weitergeführt werden soll. Das Literaturhaus hat den Antrag an den “Kulturrucksack” schon gestellt. Es wäre ja schön, wenn der “Weihnachtsmann” die Genehmigung aus dem Sack zöge.

Rainer
"Lyrik für Kinder" - Workshop mit Meike Harms

Zum ersten Mal organisierte das Literaturhaus Oberhausen in diesem Jahr einen Lyrik-Workshop für den Grundschul-Bereich. Eine Woche nach dem Vorlesetag fand der für die 2. Klassen der Falkensteinschule zu dem wunderschönen Buch von Josef Guggenmos “Es flüstert und rauscht - Naturgedichte für Kinder” statt. Am Lyrik-Workshop nahmen insgesamt 26 Kinder teil.
Er war für die Kinder ein schönes Erlebnis und die Durchführung ein voller Erfolg. Mit Begeisterung folgten die Kinder den Worten von Frau Harms und waren aktiv bei der Umsetzung der handlungsorientierten Aufgaben dabei. Frau Harms gelang es auf spielerische Weise den Kindern einen Zugang zur Lyrik zu verschaffen und sie dafür zu begeistern.
Am Ende fragten die Kinder, wann Frau Harms wiederkommen würde und wann wir es noch einmal machen. Diese Worte sprechen für sich. Ein schönes und sicherlich prägendes Erlebnis für die Kinder.
Der Workshop fand im Rahmen der bundesweiten Kampagne “Lyrik Empfehlungen für Kinder” statt. Wir danken für die finanzielle Unterstützung. Weitere Informationen auf: www.lyrik-empfehlungen.de

Rainer
Lesestadt Oberhausen

Josefine Soppa im Kreis der Moderatorinnen. (Für weitere Bilder auf das Foto klicken.)

Am diesjährigen bundesweiten Vorlesetag war in der Lesestadt Oberhausen eine Menge los. Allein die Lesungen des Literaturhauses erreichten 310 SchülerInnen der Oberstufen vom Bertha-von-Suttner-Gymnasium, vom Elsa-Brändström-Gymnasium und von der Fasia-Jansen-Gesamtschule. In diesem Jahr gab es wieder eine Lesung mit einer Autorin: Die Schriftstellerin Josefine Soppa las aus ihrem Roman Mirmar am “Bertha”, ihrer alten Schule, an der sie das Abitur gemacht hatte. An den beiden anderen Schulen lasen die Literaturhaus-Teams aus dem preisgekrönten Roman “Nordstadt” der Bochumer Autorin Annika Büsing. Die Lesungen waren zum Teil durch die SchülerInnen vorbereitet und moderiert und auch das Publikum beteiligte sich jeweils aktiv mit Fragen an die Autorin oder die VorleserInnen. Im nächsten Jahr wird es sicher eine Fortsetzung für die Lesestadt Oberhausen geben.

Rainer
Exzellente Leseempfehlungen

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Die diesjährige “Verführung zum Lesen” hatte es in sich: Neun aktuelle Romane wurden von den “Vorlesern”, Gudrun Wermert-Heetderks und Heinz Schumacher, in einer differenzierten, lebendigen und auch sehr persönlichen Weise vorgestellt, dass sich so mancher “Wunschzettel” gefüllt hat. Wer sich die durchweg sehr empfehlenswerten Titel anschauen möchte findet die Liste der Titel hinter den Fotos vom Abend (links auf das Foto klicken). Im zweiten Teil diskutierten die beiden AkteurInnen auf der Bühne über zwei weitere populäre Romanwerke. War man sich bezüglich des aktuellen Werks von Robert Seethaler schnell einig, gab es jedoch bei dem Roman von Benedict Wells (Vom Ende der Einsamkeit) eine durchaus kontroverse Diskussion über Stil und Inhalt, an der sich auch das Publikum beteiligte.

Rainer
Der Frauensalon präsentiert: Frau mit Buch

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Zum 10. Mal präsentierte der Frauensalon im Literaturhaus sein außerordentlich unterhaltsames Programm. Im wie so häufig ausverkauften Gdanska-Theater gingen die Salonieres der Frage nach, was denn die Frauen, die in so vielen Gemälden der Klassik wie Moderne mit Buch portraitiert werden, da überhaupt lesen. Angeregt durch Bildkomposition, Farbe, Stimmung u.s.w. legten die Gastgeberinnen den abgebildeten Frauen eine passende Lektüre nahe - gänzlich ungeachtet historisch oder weltanschaulich festgelegter “Wahrheiten”. Eine großartige Korrespondenz von Bild und Text entstand und belegte eindrucksvoll die Eingangsthese der Salon-Frauen: Literatur und bildende Kunst, das geht hervorragend zusammen.

Rainer
Das erste "Lesefest in Osterfeld" mit attraktivem Programm

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Vom 4. - 12. Oktober organisierte eine Runde engagierter MitbürgerInnen, Geschäftsleute und Organisationen das erste Osterfelder Lesefest. Neben der Stadtbibliothek, der Schulbibliothekarischen Arbeitsstelle, den Falken, neben dem Friseur, dem Optiker und der Autowerkstatt beteiligte sich auch das Literaturhaus mit 2 Lesungen an dem bunten Angebot: Am Dienstag mit “Kästner für Erwachsene” in der Osterfelder Sparkasse und am Donnerstag mit “Kästner für Kinder” natürlich in der Erich-Kästner-Grundschule. Eine Woche, in der Literatur und bürgerschaftliches Engagement eine wunderbare Verbindung eingegangen sind. Man kann sich hoffentlich auf das zweite Lesefest im kommenden Jahr freuen.

Rainer
Demo für den Erhalt der Alstadener Buche

Für mehr Informationen zur Alstadener Buche auf den Zeitungsausschnitt klicken.

Bei der Demo am 29.9. zum Erhalt der Alstadener Buche beteiligte sich auch der „Frauensalon im Literaturhaus Oberhausen“. Die Frauen versicherten auf der Kundgebung, dass auch „wir gegen das bürokratie-gewordene Grauen zu Lasten der Oberhausener Naturdenkmäler aufstehen”. Damit setzten die Frauen ein weiteres Mal ein Zeichen ganz nach dem Leitspruch von Astrid Lindgren: „Es gibt kein Verbot für alte Weiber auf Bäume zu steigen“. Die schmucken bunten Taufkleidchen mit den Vornamen, die sie den bedrohten Bäumen im Sterkrader Wald schon vor drei Jahren verehrten, hatten die Salonieres mitgebracht. Die bekam nun die Buche von ihnen second hand verliehen zum Schutz gegen das „alternativlose Grauen“ der Stadtplanung. „Wenn sich mehrere hundert Oberhausener gegen planerische Missetaten der Verwaltung an unseren Naturdenkmälern versammeln, dann sind wir gern mitten unter ihnen“.

Rainer
Neue Lesereihe gestartet: Aus der Gegend

Auftakt der Lesereihe “Aus der Gegend” am 4.9.24

Mit der aktuellen “Metropolenschreiberin Ruhr”, Eva von Redecker, startet das Literaturhaus Oberhausen eine neue Lesereihe “Aus der Gegend”. Etwa 20 Gäste folgten der Lesung mit der bekannten Philosophin aufmerksam und beteiligten sich intensiv an dem anschließenden Werkstattgespräch. Ein gelungener Auftakt für diese neue Lesereihe. Vom nächsten Jahr an soll mindesten viermal pro Jahr, jeweils mittwochs, die Bühne des Literaturkellers für AutorInnen aus Oberhausen und dem Ruhrgebiet geöffnet sein. Im laufenden Jahr (am 2. Oktober) wird noch die Bochumer Autorin Julia Hoch mit ihrem Roman “Frau Putz” folgen.

Rainer
Eine der größten Lesebühnen Deutschlands - Das Literaturgebiet-Ruhr

Zum fünften Mal erscheint am 1. September die “Herbstschau” des Netzwerks “literaturgebiet.ruhr”. Rund 350 einzelne Literaturveranstaltungen und 5 Literaturfestivals (ohne die Lit.Ruhr) zwischen Unna und Duisburg in den Monaten September bis Dezember zeigen das kulturelle Potential unserer Region. Mehr als 180 Institutionen - Literaturhäuser, Verlage, Buchhandlungen, SchriftstellerInnen-Organisationen, Bibliotheken und viele mehr - haben sich mittlerweile im Netzwerk zusammengeschlossen, viele weitere Autorinnen, KünstelerInnen, LiteraturvermittlerInnen als Einzelmitglieder dazu. Sie sorgen mit viel Engagement für große Vielfalt und hohe Qualität im kulturellen Leben des Reviers. Die Menschen schätzen es.

Rainer
Sterkrader Lesesommer im Zeichen Erich Kästners

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Über 40 verschiedene große und kleine Leseveranstaltungen stellten im diesjährigen 8. Sterkrader Lesesommer einen neuen Rekord dar. Das Literaturhaus war gleich mit 4 Lesungen vertreten und verdoppelte somit sein Engagement. Die Auftaktlesung mit Peter Kersken, der in der Traditionsgaststätte “Klumpen Moritz” seinen neuen Roman “Die Tote aus der Emscher” vorstellte, war mit 100 ZuhörerInnen ausgebucht. Drei weitere Lesungen des Literaturhauses galten der Würdigung Erich Kästners, der vor genau 50 Jahren gestorben ist, dessen Literatur aber heute so lebendig wie ehedem wirkt. Im Eiscafe Milano am Sterkrader Markt erfreuten sich 70 ZuhörerInnen an “Kästner für Erwachsene”, in der Steinbrinkschule hörten 70 Grundschulkinder gebannt Auszüge aus “Emil und die Detektive” und auch das Stadtteilbüro war mit 25 Besuchern gut gefüllt, als es um “Kästners Kriegstagebuch” ging.

Rainer
Literatur fährt Straßenbahn

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Gemeinsam mit der StOAG veranstaltete das Literaturhaus eine Lesung am bisher ungewöhnlichsten Ort: in der Straßenbahnlinie 112 von Oberhausen Sterkrade nach Mülheim Stadtmitte. Während einer ganz normalen Linienfahrt am Sonntagmittag las der Berliner Autor Ralph Hammerthaler aus seinem Roman “Die fünfte Nacht”. In diesem Ruhrgebietsroman, angeregt durch einen Schreibaufenthalt des Autors in Oberhausen, ist der Straßenbahnfahrer Paul eine der Hauptpersonen. Typische und brisante Szenen aus dem Berufsleben von Paul wurden während der Fahrt gelesen und die etwas mehr als 50 Fahrgäste hatten ihr Vergnügen daran, zum großen Teil auch die, die zufällig zugestiegen sind. Einen Ausklang fand die Veranstaltung am Hafenbecken in der Mülheimer Innenstadt, wo Hammerthaler noch einen kurzen Ausschnitt aus seinem neuen Buch gelesen hat.

Rainer
Spenden für abgebrannten Kinder-Kunst-Kiosk

Kinder-Kunst-Kiosk “Wolke” nach dem Brand (Für weitere Informationen auf das Bild klicken).

Am 19. April wurde der beliebte Kinder-Kunst-Kiosk “Wolke” an der Zeche Carl durch Brandstiftung völlig zerstört. Ein Team von ehrenamtlichen Menschen nutzte den Container am Maschinenhaus der Zeche Carl in Essen als Mittelpunkt für eine kreative Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Das Literaturhaus Oberhausen hat über den Schauspieler Till Beckmann (Spielkinder, Mitproduzent der Rothman-Audio-Touren) enge Bezüge zu diesem Projekt und hat auf dem Konzert des Stattchors Duisburg - mit dem vieldeutigen Titel “Träume sind zum Platzen da” - zu einer Spendensammlung für den Wiederaufbau des Containers aufgerufen. Die Resonanz war überwältigend: Fast 500 Euro sind dafür gespendet worden. Weitere Spenden sind willkommen über: https://www.betterplace.org/de/projects/136510

Rainer
Nach Rothmann nun Schlingensief

Ausschnitt aus der Zeitung vom 22.5.24; wenn Sie den ganzen Artikellesen wollen, klicken Sie auf das Bild.

Nach der erfolgreichen Installierung zweier Audiotouren zu den Ruhrgebietsromanen von Ralf Rothmann am Tackenberg durch die Schauspielgruppe “Spielkinder” plant das Literaturhaus Oberhausen nun die Realisierung einer Christoph-Schlingensief-Audiotour in der Oberhausener Innenstadt. Finanziert durch das Land NRW und gefördert durch die Kulturstiftung NRW ist die Christoph-Schlingensief-Audiotour Teil eines größeren Gesamtprojekts, das das Netzwerk “literaturgebiet.ruhr” unter dem Titel “Literatur im öffentlichen Raum” koordiniert. Die Christoph-Schlingensief-Audiotour soll an das Leben und Wirken eines der berühmtesten Künstler Oberhausens erinnern. Sie wird bis zum Ende des Jahres erarbeitet und im Frühjahr 2025 eröffnet.

Rainer
Literarische Talente bei den Rotariern zu Gast

Auf Einladung des Rotary Club Oberhausen war das Literaturhaus und waren vier junge Autorinnen aus dem Schreibprojekt “Literarische Talente” bei einem Treffen der Rotarier im Schloss Oberhausen zu Gast. Rainer Piecha, vom Vorstand des Literaturhauses, gab einen kurzen Überblick über die Geschichte und das Konzept des Oberhausener Literaturhauses. Danach lasen die vier Autorinnen - Rosel Haj Hussein, Adeeba Ali von der Internationalen Kinderakademie der Kurbel, sowie Alvina Blumberg und Sophie Nevian vom Elsa-Brändström-Gymnasium - ihre in dem Projekt entstandenen Texte. Die Zuhörerschaft zeigte sich sehr angetan von der hohen sprachlichen Qualität der Texte und es entspann sich eine intensive Diskussion, erst im Plenum und später dann noch informell. Vielen Dank an den Rotary Club Oberhausen für diese Einladung und für die große Anerkennung, die die jungen Menschen erfahren durften.

Rainer
Buchempfehlungen auf höchstem Niveau

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Wieder einmal hat das Literarische Duett eine umfangreiche aktuelle Bücherübersicht gegeben, die es in sich hatte, diesmal von 17 Titeln, darunter vier “unbedingte Empfehlungen”. Zu einer dieser Empfehlungen, dem Roman “Bitternis” von der polnischen Schriftstellerin Joanna Bator, wird es in diesem Jahr noch eine Lesung im Literaturhaus geben, zwar nicht mit der polnischen Autorin selbst, aber mit ihrer deutschen Übersetzerin, Lisa Palmes, die für diese Übersetzung für den Buchpreis der Leipziger Buchmesse nominiert war. Die ganze Empfehlungsliste dieses Jahres bekommt man hier.

Rainer
Buch "Junge Literatur" ist erschienen

Literaturhaus Oberhausen

Nach dem Buch "Literarische Talente" aus dem letzten Jahr (2023) hat das Literaturhaus Oberhausen aktuell das Buch "Junge Literatur" veröffentlicht. Erneut sind in diesem Buch die Texte zusammengefasst, die von jungen Autorinnen und Autoren von vier Oberhausener Schulen und Jugendeinrichtungen in Rahmen eines gemeinsamen Projekts geschrieben worden sind. Am 9. Februar sind schon einige davon in der öffentlichen Lesung im Literaturhaus vorgestellt worden. Nun gibt es sie alle auch "schwarz auf weiß" in Buchform. Die beteiligten AutorInnen können mit einem gewissen Stolz auf dieses Buch blicken. 
Das Projekt und das Buch wurden mit Fördermitteln der Sparkassen-Bürgerstiftung Oberhausen gefördert.

Rainer
Der Frauensalon fordert: Die Waffen nieder!

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Die Welt ist krank, sie hat Fieber - Kriegsfieber. Aus aktuellem Anlass thematisierte der Frauensalon die Forderung der Bertha von Suttner: Die Waffen nieder! Aus von Suttners gleichnamigen Buch lasen die Akteurinnen über die 1000-jährige Geschichte der Kriege um Schleswig-Holstein - als Zankapfel konkurrierender Herrschergeschlechter mehrdutzendmal mit Kriegen überzogen, mal diesem mal jenem Herrscher vertraglich zugesprochen und doch immer wieder überfallen. Den Blutzoll leisteten immer die einfachen Menschen. Kriege werden “gemacht”, sie haben immer eine Vorgeschichte in den mehr oder weniger plump verfolgten Machtinteressen - wie es das Ensemble am Beispiel des Trojanischen Krieges - frei nach Christa Wolfs “Kassandra” - veranschaulichte. Wie Kriege vorbereitet und geführt werden ist in unzähligen Büchern beschrieben. Wie aber wird der Frieden vorbereitet? Auf dem Buchmarkt sind das Raritäten, aber auch dazu gaben die Frauen des Frauensalons Leseempfehlungen. Kein Wunder, dass der Frauensalon diesmal schon mehrere Wochen vorher ausverkauft war.

Rainer
Junge Literatur findet großen Beifall

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Sieben junge Autorinnen aus drei Schulen und einer Jugendeinrichtung stellten auf der Bühne des Gdanska-Theaters eigene Texte vor. Feine Ironie wechselte sich ab mit großem Schmerz und atemberaubenden Grusel. Der sehr anregende Abend wurde von der Literaturpädagogin Pia Löber-Wille moderiert, die in vier Workshops im Herbst die Texte mit den Jugendlichen erarbeitet hatte. Einige weitere Texte von Jugendlichen, die leider nicht anwesend sein konnten, trugen zu einem runden und gelungenen Abend bei. Alle 20 fertig gestellten Texte aus den Workshops werden im März in einem Buch “Junge Literatur” erscheinen. Das gesamte Projekt des Literaturhauses wurde von der Sparkassen-Bürgerstiftung gefördert.

Rainer
Literaturhaus unterstützt Demo - 5000 protestieren gegen ausländerfeindliche AFD-Pläne

Mit einen eigenen Appell rief das Literaturhaus Oberhausen zur Teilnahme an der Oberhausener Demonstration gegen die ausländerfeindliche, ja deutlich neofaschistische Politik der AFD auf.

Dort heißt es: “Die jüngsten Enthüllungen des Recherche-Kollektivs "Correctiv" über den "Masterplan" einer millionenfachen Deportation von MigrantInnen aus Deutschland, den AFD-PolitikerInnen im Verein mit anderen rechtsradikalen und neofaschistischen Kräften entwickeln, lassen uns nicht kalt (zu sehen auf:  https://correctiv.org/).
Diese zutiefst menschenverachtenden, würde- und wertelosen Pläne sind Ausdruck einer Politik, die unsere Gesellschaft spalten will, die Verfolgung, Vertreibung und Gewalt mit sich bringen würde, wenn - ja wenn - diese Akteure politische Macht erhielten. Sie wähnen sich aktuell im Aufwind und es scheint so, dass die Akzeptanz ihrer politischen Losungen noch zunimmt, je stärker die neofaschistischen Kräfte in der AFD das Ruder übernehmen.
"Nie wieder" - die Forderung, dass es nie wieder Auschwitz, nie wieder Faschismus, nie wieder Verfolgung von Menschen ihres Glaubens, ihrer Herkunft, ihrer politischen Überzeugung wegen geben darf, diese Forderung stellt sich uns, jetzt, heute. An den Gräueltaten der Nationalsozialisten bis 1945 tragen wir keine Schuld. Unsere Verantwortung ist es aber, dazu beizutragen, dass sich diese Geschichte nicht wiederholt.

Das Literaturhaus Oberhausen sieht sich als Träger und Multiplikator einer demokratischen und humanistischen Kultur. Und Kultur braucht Vielfalt, nicht Einfalt. Kultur braucht Verständigung, nicht Verfolgung. Kultur braucht Liebe, nicht Hass.
Viele Menschen haben sich nach dem 2. Weltkrieg gefragt, wie es möglich war, dass ein "Volk der Dichter und Denker" einer ideologischen und politischen Gleichschaltung und dem repressiven und mörderischen Regime der Nationalsozialisten so massenhaft Folge geleistet hat. Es gibt viele Gründe dafür, aber einer ist: Anpassung ist einfacher als Widerstand.
Aus diesen Gründen bitten wir euch: Beteiligt euch an der Demonstration "Oberhausen steht auf! Gegen die AFD - Nie wieder ist jetzt!" Mittwoch, 24.1., 18 Uhr, auf dem Friedensplatz.”

5000 Menschen sind gekommen - die Erwartungen der Aufrufer sind weit übertroffen worden. Das Zeichen der Solidarität mit allen Menschen, die in unserer Stadt zusammenleben, ermutigt. Millionen Menschen sind in mehreren Dutzend Städten in ganz Deutschland mittlerweile auf die Straße gegangen.

Lasst uns den Demokratiefeinden auch bei den kommenden Wahlen eine Abfuhr erteilen.

5000 Menschen auf dem Friedensplatz - für ein friedliches Miteinander - gegen rechte Hetze.
(Für mehr Informationen auf das Foto klicken)

Rainer
Literaturhaus übergibt Spende an "Jedem Kind ein Buch"

Pia Löber-Wille und Natalie Panzer vom Verein Bücherleben.

Fast 16.000 Kinderbücher hat der Verein “Bücherleben e.V.” im Advent an Oberhausener Kinder verteilt. Die Bücher wurden von den Verlagen gespendet, der Verein hat die organisatorische Arbeit geleistet, die Bücher über Kitas, Kindereinrichtungen und caritative Organisationen “an das Kind” zu bringen. Neben jeder Menge “Manpower” war auch Geld gefragt, alleine das Lagern und Eintüten der Bücher kostete mehrere tausend Euro. Das Literaturhaus hat die Aktion “Jedem Kind ein Buch” durch eine Spendenaktion unterstützt und bei allen Lesungen im 4. Quartal Spenden gesammelt. Letztlich kamen 461 € zusammen, die an die Vorsitzende des Vereins, Pia Löber-Wille übergeben wurden.

Rainer