Obwohl seine Bücher 1933 öffentlich verbrannt wurden - er stand selbst dabei! - und er ein Veröffentlichungsverbot erhielt, entschloss sich Erich Kästner, in Deutschland zu bleiben. Ab 1941 führte er „Das Blaue Buch“, ein geheimes Kriegstagebuch, das er in einer blauen Kladde zunächst unter seinen Büchern versteckte und später bei sich trug, immer in der Furcht, entdeckt zu werden. Die Eintragungen spiegeln die innere Zerrissenheit des Autors. Einfälle zu künftigen Romanen, Kriegsnachrichten, ironische und fassungslose Kommentare und Banales wechseln sich ab.
Eintritt frei