Die jüdische Familie Hirsch, deren Geschichte Franziska Hauser in dem Familienroman „Gewitterschwimmerin“ erzählt, gehört in der DDR zu den Privilegierten: Alfred und Adele Hirsch dürfen weite Auslandsreisen unternehmen und begegnen Berühmtheiten wie dem Dalai Lama. Doch darüber vernachlässigen sie die beiden Töchter Tamara und Dascha.
Franziska Hauser sagt über die autobiographische Inspiration ihres Romans: „Entstanden ist die Idee aus der Frage, warum meine Mutter so ein Biest geworden war. Ich fing an, in der Vergangenheit zu wühlen … Es ist die Geschichte einer trotzigen Familie, die sich nie anpassen wollte, es letztendlich aber doch getan hat.“ Eine Familie, deren Lebensziele nicht erst mit dem Niedergang der DDR gescheitert sind.
19:00 Uhr, (Einlass 18:00 Uhr)
Literaturhaus Oberhausen, Marktstraße 146
Eintritt: 10 € (ermäßigt 5€)